Infraschall – die verborgenen Gefahren von Windkraftanlagen

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Windkraft gilt seit Jahrzehnten als Symbol für saubere Energie. Doch die Diskussion über ihre Nebenwirkungen nimmt an Schärfe zu.

Eine zentrale Rolle spielt dabei der kaum beachtete Infraschall. Professor Ken Mattsson von der Universität Uppsala zählt zu den führenden Experten in diesem Bereich.

Seit Jahren untersucht er die Ausbreitung tieffrequenter Schallwellen – mit alarmierenden Erkenntnissen für Anwohner von Windkraftanlagen (windconcerns: 16.03.25).

Ein Experte für unsichtbare Wellen

Ken Mattsson lehrt an der Universität Uppsala und beschäftigt sich mit numerischer Analyse und Wellenausbreitung. Seine Forschung reicht von Fluglärm über seismische Wellen bis hin zu Vulkanausbrüchen.

Seit einiger Zeit widmet er sich besonders den niederfrequenten Schallwellen von Windrädern. Diese erzeugen Schall unterhalb der Hörschwelle des Menschen – sogenannten Infraschall – der tief in Gebäude eindringt und über große Distanzen hinweg wirksam bleibt.

„Ich habe über 25 Jahre mit Wellen und Schall gearbeitet“, betont Mattsson. Der Fokus liege heute auf der Bewegung von Infraschall in der Atmosphäre.

Erste Messungen an Windkraftanlagen offenbarten schnell eine größere Belastung als erwartet. „Infraschall wird zur Erkennung von Nuklearexplosionen und Vulkanausbrüchen genutzt. Er kann über enorme Entfernungen reisen und besitzt starke Wirkung.“

Infraschall – eine unterschätzte Belastung

Infraschall bezeichnet Schall unterhalb von 20 Hertz. Obwohl er für die meisten Menschen unhörbar bleibt, besitzt er eine physikalisch nachweisbare Wirkung.

Diese Wellen dringen mühelos durch Mauern, Fenster und Dämmungen. Die Vorstellung, dass nur hörbarer Lärm schädlich sei, hält Mattsson für überholt.

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„Dass man ihn nicht hört, heißt nicht, dass er ungefährlich ist“, erklärt er. Studien belegen Einflüsse auf das autonome Nervensystem und das Gehirn – selbst weit unterhalb der heute zulässigen Grenzwerte.

Schlafstörungen, Stress, Migräne, Herzprobleme: Die Liste möglicher Folgen ist lang. Dennoch existiert bislang kein umfassendes Messsystem, das diese Belastungen ernsthaft erfasst.

Empfindliche Menschen besonders betroffen

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Rund 30 Prozent der Bevölkerung reagiert laut Mattsson besonders sensibel auf Infraschall. „Ich selbst kann nach einem Messtag an Windrädern tagelang nicht schlafen und bekomme starke Migräne.“ Anwohner schilderten ihm identische Beschwerden: Druck im Kopf, Herzrasen, Schlaflosigkeit.

Die Unsichtbarkeit der Schallquelle macht die Belastung zusätzlich belastend. „Man kann sich dem nicht entziehen. Es dringt überall hindurch – und die Behörden nehmen das Problem nicht ernst.“

Die Reichweite des Infraschalls schockiert viele. Während hörbarer Lärm mit der Entfernung rasch nachlässt, breiten sich tieffrequente Wellen kilometerweit aus.

„Wir messen Infraschall von Sprengungen in Kiruna bis nach Uppsala“, erläutert Mattsson. Auch Windräder erzeugten erhebliche Mengen davon – heute deutlich mehr als noch vor 30 Jahren.

Alte Berechnungen reichen für moderne Anlagen nicht mehr aus. „Wir haben Infraschall noch 50 Kilometer entfernt gemessen. Wer behauptet, er entstehe nur direkt an der Anlage, liegt falsch.“

Fehlende Schutzmaßnahmen für Anwohner

Ein effektiver Schutz gegen Infraschall existiert nicht. Weder Schallschutzfenster noch Lärmschutzwände helfen. „Infraschall durchdringt einfach alles“, so Mattsson.

Der einzig wirksame Schutz bestehe in ausreichendem Abstand zur Wohnbebauung. Seine Empfehlung: mindestens fünf Kilometer. Doch viele Anlagen stehen nur 600 Meter von Häusern entfernt.

Die Folgen für Gesundheit und Lebensqualität lassen sich nur schwer beziffern – vor allem, weil umfassende Langzeitstudien fehlen.

Mattsson fordert deshalb eine Neubewertung der geltenden Richtlinien. Der ungebremste Ausbau ohne Rücksicht auf mögliche Gesundheitsrisiken sei unverantwortlich. „Wir wissen nicht, wie schädlich das auf Dauer ist – und trotzdem entstehen immer neue Anlagen.“

Wachsende Kritik und Hoffnung auf Veränderung

Trotz vieler Widerstände nimmt das öffentliche Interesse zu. Menschen beginnen, die Schattenseiten der Windkraft zu hinterfragen. Mattsson spürt Rückhalt in der Bevölkerung und bei einigen Politikern.

Die Diskussion stehe noch am Anfang. „Ich habe keine Absicht aufzugeben. Es braucht eine ehrliche Auseinandersetzung – mit Licht- und Schattenseiten.“ Viele Betroffene fühlen sich übergangen, ihre Beschwerden nicht ernst genommen.

Manche können ihre Häuser nicht mehr verkaufen, andere verlieren den Schlaf. „Das ist ein Experiment mit der Gesundheit der Menschen – und ich schaue nicht tatenlos zu.“

Quellen: PublicDomainblackout-news.de am 20.04.2025

About aikos2309

2 comments on “Infraschall – die verborgenen Gefahren von Windkraftanlagen

  1. Ich frage ob die Frequenzen denn noch stärker über das Wasser weiter geleitet werden und somit die Meeresbewohnern erheblich schädigen.
    Was meinen Sie dazu?

  2. Dazu gibt es bisher angeblich keine Studien, ich denke das sagt alles aus, oder ? Und Studien gibt es dazu ganz sicher, sie passen eben nur nicht zur Agenda. Es gibt zB. eine tolle Studie was die Wind Verwirbelungen angeht, sehr erstaunlich !!

    Seit nunmehr 25 Jahren warne ich die Leute sie sollen ihre Handys los werden, ist etwas passiert ? NEIN ! Sie sterben lieber durch die Teile, aber weiter tippseln wie blöde. So wird es auch bei einigen Gruppen mit den Vogelschredderern werden.

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